Nur nicht aufgeben lautete das Motto unserer Taekwondoin als sie sich im ersten Quartal des Jahres den Anforderungen und zum Teil auch Herausforderungen des Taekwondo-Sportabzeichens stellten. Insgesamt acht Sportler und Sportlerinnen meisterten erfolgreich die fünf Prüfkategorien und so konnten die Prüfer Nadine Krajewski und Sebastian Kellner sechs mal das Abzeichen in Gold und zweimal in Silber verleihen.

Das Taekwondo-Sportabzeichen ist eine Auszeichnung der Deutschen Taekwondo Union, welche in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund erstmals im vergangenen Jahr verliehen wurde. Mit diesem Abzeichen soll, neben den Gürtelprüfungen und Wettkämpfen, vor allem für die Taekwondoin welche Taekwondo als Breitensport betreiben, ein weitere Möglichkeit geschaffen werden, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Um das begehrte Abzeichen und die Urkunde in den Händen halten zu dürfen, müssen die Sportler und Sportlerinnen fünf Prüfkategorien mit insgesamt acht Übungen durchlaufen. Dazu gehören die Kategorien allgemeine Fitness, Fallschule, Pratzentraining, Selbstverteidigung und als letzte Kategorie "Kreatives". In dieser Kategorie ist vor allem Formenlauf oder auch für niedrigere Gürtelgrade oder jüngere Taekwondoin das kreative Beschäftigen mit dem Thema Taekwondo angezeigt. Damit soll das "Do" also der Weg der geistigen Entwicklung  in einer asiatischen Kampfsportart gestärkt werden.

Das Taekwondo-Sportabzeichen kann, analog zum Deutschen Sportabzeichen, einmal im Jahr abgelegt werden und wird für das Deutsche Sportabzeichen in der Kategorie "Koordination" anerkannt. 

Die Prüfungen für das Taekwondo-Sportabzeichen fanden Corona-konform virtuell im Rahmen von online-Trainings statt. Wer Interesse hat, ebenfalls Taekwondo für sich zu entdecken und einfach mal bei einem Training reinschnuppern möchte, ist herzlich eingeladen.